München: Durchwachsener Renntag mit Lichtblicken

Der gestrige Renntag Zuhause in München beim Allianz Familienfest hatte für unser Team Höhen und Tiefen parat. Insgesamt sieben Starter aus meinem Stall waren gemeldet – einige konnten mit soliden Leistungen überzeugen, andere blieben hinter den Erwartungen zurück. Doch wir nehmen wichtige Erkenntnisse mit und blicken optimistisch nach vorn.

MIG-Fonds Auftaktrennen (2000 m)

Starter: Elola (IRE)
Platzierung: geteilter 5. Platz
Elola zeigte sich kämpferisch und belegte im toten Rennen mit Sword Song einen ordentlichen fünften Platz. Für ihren erst zweiten Saisonstart war das eine solide Leistung, auf der wir weiter aufbauen können.

25 Jahre FIGGE+SCHUSTER-Preis (1400 m)

Starter: Tory (GB)
Platzierung: 3. Platz
Ich war mit Torys drittem Platz sehr zufrieden. Sie zeigte eine tolle Endgeschwindigkeit und bestätigte ihre Fortschritte. Ich bin sicher: Mit dieser Entwicklung ist der erste Sieg nicht mehr weit.

Preis der Abendzeitung (2000 m)

Starter: Amazing Luna (IRE) (4. Platz), Imani (FR) (8. Platz)
Amazing Luna lief erneut zuverlässig und konnte sich auf Rang vier behaupten. Für Imani verlief das Rennen dagegen enttäuschend. Sie konnte sich trotz guter Vorbereitung nicht in Szene setzen – hier werden wir analysieren, woran es gelegen hat.

Preis des Allianz Familienrenntags (1200 m)

Starter: Mademoiselle Lilly (FR)
Platzierung: 5. Platz
Mademoiselle Lilly zeigte einen couragierten Auftritt in diesem sprintbetonten Rennen. Sie war in guter Haltung unterwegs, konnte aber im Finish nicht ganz mithalten. Dennoch: Ein solider Lauf mit Luft nach oben.

Preis von knuspr.de (1600 m)

Starter: Aguna, Alive
Platzierungen: Aguna 6. Platz (Geld), Alive 15. Platz
Aguna verdiente sich unter Amateurreiterin Marie Gast einen kleinen Geldpreis und lief engagiert. Alive hingegen blieb deutlich hinter den Erwartungen zurück – hier werden wir in Ruhe Ursachenforschung betreiben.

Pferdestärken pur – Das Autohaus Radlmaier Rennen (2000 m)

Starter: Snow Late (FR) (2. Platz), Kelani (7. Platz)
Ein echter Lichtblick war Snow Late, der bis zur Linie kämpfte und sich nur knapp geschlagen geben musste. Diese Leistung macht Mut für kommende Aufgaben. Kelani zeigte Einsatz, konnte aber im Schlussbogen nicht mehr zulegen.

Ach Was-Memorial (2400 m, Amateurrennen)

Dirndl bei ihrem Start letztes Jahr im Allianz - gemeinsam stark Rennen

Starterin: Dirndl (IRE)
Dirndl ging das Rennen zunächst engagiert an und lag auf guter Position. Doch etwa zur Hälfte des Rennens entschied sie, nicht weiter kämpfen zu wollen, und fiel ans Ende des Feldes zurück. Im Training zeigt sie enorme Einsatzfreude – im Rennen scheint sie aktuell mental blockiert zu sein. Wir werden behutsam daran arbeiten, ihr Vertrauen und ihre Freude am Wettkampf zurückzugewinnen.

Mein Fazit

Mit zwei Platzierungen im Geld, einem sehr guten zweiten Platz durch Snow Late und einem dritten Rang für Tory haben wir trotz durchwachsener Ergebnisse einige positive Signale empfangen. Ich sehe bei mehreren Pferden Entwicklungspotenzial und freue mich darauf, diese mit dem Team weiter auszubauen.